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Feb 09 2018

Was Buffett und Munger über Kryptowährungen und Bitcoin sagen


Kryptowährungen Bitcoin

Nochmal ein Artikel zu Bitcoin. Nachdem ich im letzten Beitrag auf die Basics eingegangen bin, also wie Bitcoins entstehen, wo die Nachfrage herkommt bzw. in Zukunft herkommen könnte, habe ich mich natürlich auch gefragt, was die erfolgreichsten Investoren über Bitcoin und Kryptowährungen denken. Bitcoin „Experten“ und Blogs gibt es ja genug. Die schießen ja gerade wie Pilze aus dem Boden und erklären uns, wie auch wir in großem Stil vom Handel mit Kryptowährungen wie Bitcoin oder Ethereum profitieren können. Aber was sagen denn eigentlich die großen und bekannten Investoren zum Thema Kryptowährungen bzw. Bitcoin? Klar, dass auch z.B. Warren Buffett und Charlie Munger zu dem Thema befragt wurden.

Was die beiden zum Thema zu sagen haben, lest ihr in diesem Artikel.


Buffett: Kryptowährungen werden ein böses Ende nehmen

Wer Warren Buffett’s Meinung zu Gold kennt, der wird wahrscheinlich über seine Meinung über Kryptowährungen und Bitcoin nicht überrascht sein.

Über Gold sagte Buffett mehrmals, dass es sich dabei seiner Meinung nach nicht um einen Vermögenswert handelt, den man bewerten kann, weil er keine Cash Flows generiert. So ähnlich sieht er es auch bei Kryptowährungen:

You can’t value bitcoin because it’s not a value-producing asset.

In einem Interview auf CNBC sagte er zunächst, dass Kryptowährungen seiner Meinung nach ein böses Ende nehmen werden:

In terms of cryptocurrencies, generally, I can say almost with certainty that they will come to a bad ending.

Bzgl. der Kryptowährungen als Investment sagte Buffett folgendes:

If I could buy a five year put on everyone of the cryptocurrencies I’d be glad to do it. […] I get into enough trouble with things I think I know something about, why in the world should I take a long or short position in something I don’t know anything about?

Und ich glaube in diesem Zitat steckt viel Wahrheit: Warum sollte man in etwas investieren, dass man nicht versteht, wenn man schon bei den Dingen, die man meint zu verstehen, so viele Fehler macht? Unabhängig davon, ob Kryptowährungen nun nur ein kurzfristiges Phänomän sind (was ich nicht glaube) oder nicht.

Buffett bleibt also lieber bei seinen acht bis zehn Unternehmen, von denen er weiß, dass sie starke Wettbewerbsvorteile haben:

We don’t have to know what cocoa beans are going to do or cryptocurrencies, we just have to focus on 8 or 10 stocks, businesses basically that we think are decent businesses.

Kryptowährungen wie Bitcoin sind für Buffett nur wie viele andere Assets auch, z.B. Kakaobohnen oder Gold. Von denen hält Buffett sich einfach fern und das wars.

Der einzige Unterschied zwischen Kakaobohnen und Kryptogeld: Bei Kryptogeld wollen aktuell alle ein Stück vom Kuchen abhaben. Buffett nennt das FOMO – Fear Of Missing Out! Es gibt also einen großen Nachfrageüberhang getrieben durch Privatleute, die den schnellen Profit suchen. Und das treibt den Preis.

Hier findet ihr das ganze Interview: CNBC – Warren Buffett thinks cryptocurrencies will end badly


Charlie Munger: Bitcoin ist eine verrückte Blase

Charlie Munger, der Co-Chairman von Berkshire Hathaway vertritt eine ganz ähnliche Meinung wie Warren Buffett. Auch Munger hält Kryptowährungen für Zeitverschwendung:

I think it is perfectly asinine to even pause to think about them.

Seiner Meinung nach handelt es sich bei Bitcoin um eine Blase. Und die entsteht unter anderem deshalb, weil viele Menschen von dem Gedanken angezogen werden, dass man mit Bitcoins leichtes und schnelles Geld verdienen kann.

It’s bad people, crazy bubble, bad idea, luring people into the concept of easy wealth without much insight or work.

Munger geht auch kurz auf eine Frage ein, die ich mir bereits selbst gestellt hatte… nämlich auf welche Weise das Angebot von Bitcoins (also wie viele Bitcoins insgesamt im Umlauf sind) bestimmt und reguliert wird.

Neue Bitcoins entstehen aktuell noch durch das so genannte Bitcoin Mining. Dies ist so lange möglich, bis die maximal mögliche Anzahl an Bitcoins erreicht ist. Diese maximal mögliche Anzahl wurde bereits durch das System festgelegt und ist offenbar nicht abänderbar.

Charlie Munger scheint an diese feste Obergrenze nicht wirklich zu glauben:

Believe me, man is capable of somehow creating more Bitcoin.

Munger glaubt also nicht, dass es eine maximale Anzahl an Bitcoins oder anderen Kryptowährungen gibt, auch wenn das im Code so hinterlegt ist!!

Hier das ganze Video (die Bitcoin-Diskussion geht ca. ab Minute 38:40 los):


Fazit

Warren Buffett und Charlie Munger, zwei der erfolgreichsten Value Investoren, stehen Kryptowährungen wie Bitcoin sehr skeptisch gegenüber.

Einerseits identifizieren sie die aktuellen Entwicklungen klar als Blase, andererseits glauben sie aber auch nicht, dass das Angebot einzelner Kryptowährungen tatsächlich so unumstößlich feststeht und so schwer manipulierbar ist, wie die Blockchain Technologie suggeriert.

Allerdings haben sich die beiden auch nicht über die langfristigen Vorteile der Blockchain-Technologie geäußert. Diese sind – jedenfalls aus meiner Perspektive – klar vorhanden, weshalb sich langfristig die Technologie in bestimmten Feldern vermutlich durchsetzen wird… und da Kryptowährungen die Entschädigung für das Validieren der Transaktionen und die Erweiterung der Blockchain sind, werden sich auch einzelne Kryptowährungen vermutlich etablieren.

Meine Devise heißt hier: Erstmal abwarten, bis sich der Staub gelegt hat.


Geschrieben von Axel · Kategorien: Investment Gurus, Spreadsheets, Checklisten, Ressourcen, Sonstige / Offtopic

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Comments

  1. Micha says

    9. Februar 2018 at 12:12

    Bitcoin ist Rattengift hat Charlie bei BTC-USD um die 200 gesagt. Der Rest ist Geschichte.
    https://www.google.de/amp/www.valuewalk.com/2013/05/charlie-munger-bitcoin-rat-poison/amp/

    Antworten
  2. Stefan says

    16. Februar 2018 at 12:18

    Klar halten Buffett und Munger nicht viel von Bitcoin und Kryptowährungen. Sie sind ja bereits mit etwas anderem reich geworden. Eine Währung basiert immer auf Vertrauen nicht vom inneren Wert, auch Gold hat keinen inneren Wert, gibt’s halt schon seit ein paar Tausend Jahren, deshalb Vertrauen die Leute im Zweifel eher dem Gold als dem Papiergeld. Tatsache ist auch, dass von unserem derzeitigen Währungssystem nur wenige profitieren, vorallem die Staaten selber, die Banken und Leute die das System verstehen. Mit einer Währung die im Wert steigt und begrenzt ist wäre das anders (Oder auch nicht, die meisten Leute können leider nicht mit Geld umgehen).
    Ich schätze Buffett und Munger sehr was deren Meinung über Aktien und Wirtschaft angeht. Aber ihre Meinung über Kryptowährungen teile ich nicht. Bleibt noch abzuwarten welche sich durchsetzen. Erst kürzlich habe ich gelesen, dass die Türkei eine Ladung Weizen von Russland mit Bitcoin bezahlt hat. Da die Gebühren für kleine Beträge sehr hoch und die Transaktionen langsam sind, denke ich nicht, dass sich der Bitcoin für den Alltagsgebrauch durchsetzen wird.

    Antworten

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