Im letzten Teil der Fallstudie zur Leoni AG ist auch das Factoring als Finanzierungsinstrument zur Sprache gekommen. Das Factoring (oder auch Forderungsverkauf) ist ein flexibles Finanzierungsinstrument, welches Unternehmen dabei hilft, ihre Liquidität zu verbessern, indem sie ihre Forderungen an einen so genannten Factor (oder auch Factoring-Bank bzw. Factoring-Unternehmen) verkaufen.
In diesem Artikel möchte ich einmal erklären, wie das Factoring bzw. der Forderungsverkauf funktioniert, welche Arten des Factorings es gibt, welche Vor- und Nachteile es mit sich bringt und wie die bilanzielle Behandlung nach IFRS 9 typischerweise aussieht.
Also let’s go…
Was ist Factoring?
Bei einem Forderungsverkauf verkauft ein Unternehmen seine offenen Forderungen an einen Factor (in der Regel eine Bank oder ein spezialisiertes Finanzinstitut). Der Factor zahlt dem Unternehmen sofort einen Großteil des Forderungsbetrags (meist 80–90%) und übernimmt ggf. das Risiko sowie die Einziehung der Forderungen. Sobald der Debitor (also der Kunde) zahlt, erhält das Unternehmen den Restbetrag abzüglich einer Factoring-Gebühr.
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Folgender grober Ablauf:
Ein Unternehmen (z.B. ein Hersteller von Kabelbäumen) verkauft seine Produkte an Kunden in der Automobilindustrie und stellt entsprechende Rechnungen aus.
Da die Rechnungen erst innerhalb von 90 Tagen zur Zahlung fällig werden (bei großen Auto-OEMs keine Seltenheit), kann das Unternehmen es sich nicht leisten, auf das Geld zu warten.
Die Forderungen werden deshalb mit einem Abschlag an einen Factor (Factoring-Unternehmen oder Factoring-Bank) verkauft.
Dieser Abschlag reflektiert drei Dinge:
- die Gebühr für den sofortigen Erhalt von Cash (d.h. im Grunde genommen die Zinsen auf das vom Factor bereitgestellte Darlehen) sowie
- die Einnahmen bzw. die Provision des Factoring-Unternehmens
- einen Abschlag zur Abbildung des Ausfallrisikos der Forderung
Im letzten Schritt zahlen die Kunden (in diesem Fall die Auto-OEMs) ihre Rechnungen bei Fälligkeit direkt an das Factoring-Unternehmen. Dabei werden Zahlungsausfälle je nach Factoring-Art vom Unternehmen, vom Factor oder anteilig von beiden Parteien getragen.
Auf dieser Basis stellen Forderungsverkäufe für Unternehmen natürlich eine gute Alternative dar, um die Kapitalbindung auf der Bilanz bzw. das Working Capital zu verringern (und das Cash Flow-Niveau und die Liquidität zu verbessern). Das gilt insbesondere, wenn die Kundenverträge ein längeres Zahlungsziel haben (30 Tage und mehr). Für einen E-Commerce-Anbieter, der das Geld im Falle einer Bestellung quasi sofort einzieht, ist das Factoring also mutmaßlich keine Maßnahme mit großer Wirkung.
Arten von Factoring
Factoring ist nicht gleich Factoring – je nach Bedarf und Zielsetzung des Unternehmens gibt es verschiedene Formen. Hier eine Übersicht inkl. kurzer Einordnung:
Echtes Factoring (Non-recourse Factoring): In diesem Fall übernimmt der Factor das vollständige Ausfallrisiko der Forderungen. Diese Variante wird auch als Non-Recourse-Factoring bezeichnet und eignet sich besonders für Unternehmen, die sich gegen Zahlungsausfälle absichern möchten.
Unechtes Factoring (Recourse Factoring): Das Ausfallrisiko verbleibt beim Unternehmen, was bedeutet, dass der Factor im Falle eines Zahlungsausfalls des Debitors Rückgriff auf das Unternehmen nehmen kann. Diese Form ist kostengünstiger, bietet jedoch keinen vollständigen Schutz.
Darüber hinaus sind auch Zwischenformen möglich (Factoring with limited recourse).
Stilles Factoring (Confidential Factoring): Der Debitor wird nicht über den Verkauf der Forderung informiert. Diese Variante eignet sich, wenn Unternehmen ihre Kundenbeziehungen nicht gefährden möchten.
Offenes Factoring (Disclosed Factoring): Der Debitor wird über den Forderungsverkauf informiert und zahlt direkt an den Factor. Diese Methode ist transparent, könnte aber bei sensiblen Kunden zu Irritationen führen.
Durch die Vielfalt der Möglichkeiten kann Factoring individuell an die Bedürfnisse eines Unternehmens angepasst werden.
Vor- und Nachteile des Factorings
Factoring bietet zahlreiche Vorteile, ist jedoch nicht ohne Herausforderungen. Bevor ein Unternehmen sich für Factoring entscheidet, ist es wichtig, die potenziellen Auswirkungen zu verstehen.
Vorteile von Forderungsverkäufen
Factoring kann gerade in kritischen Phasen eines Unternehmens großen Nutzen stiften:
- Schnelle Liquidität: Unternehmen erhalten sofort Geld, anstatt auf die Zahlung ihrer Kunden / Debitoren warten zu müssen. Dies verbessert die kurzfristige Liquidität und sorgt darüber hinaus für einen “Hub” im operativen Cash Flow (Aktivtausch Forderung gegen Cash)
- Risikominimierung: Echtes Factoring schützt vor Forderungsausfällen, was gerade bei unsicheren wirtschaftlichen Verhältnissen und krisengeschüttelten Abnehmerbranchen ein großer Vorteil sein kann
- Effizienz: Der Factor übernimmt die Debitorenbuchhaltung und das Mahnwesen, was interne Ressourcen entlastet und den Fokus auf das Kerngeschäft ermöglicht
Nachteile von Forderungsverkäufen
Auf der anderen Seite gibt es auch Punkte, die sorgfältig bedacht werden sollten:
- Kosten: Factoring-Gebühren können hoch sein und die Margen belasten
- Abhängigkeit: Regelmäßiges Factoring kann zu einer Abhängigkeit von der Factoring-Bank führen, insbesondere wenn Forderungsverkäufe zur Standardfinanzierung werden
- Offenlegung: Beim offenen Factoring könnte die Bekanntgabe des Forderungsverkaufs das Vertrauen der Kunden beeinträchtigen
Die Entscheidung für oder gegen die Nutzung von Forderungsverkäufen sollte daher immer im Kontext der finanziellen und strategischen Ziele des Unternehmens getroffen werden.
Der Factoring-Prozess
Der Ablauf einer Factoring-Transaktion folgt in der Regel klar definierten Schritten, die sicherstellen, dass sowohl das Unternehmen als auch der Factor ihre jeweiligen Vorteile realisieren können.
Hier einmal beispielhaft der Prozessablauf in fünf Schritten:
- Vertragsabschluss: Unternehmen und Factor schließen einen Factoring-Vertrag ab, der die Bedingungen und Konditionen regelt
- Forderungsverkauf: Das Unternehmen verkauft seine Forderungen an den Factor. Dabei wird die Bonität der Debitoren geprüft
- Vorfinanzierung: Der Factor zahlt einen Großteil des Forderungsbetrags (in der Regel 80–90%) sofort aus, was die Liquidität des Unternehmens verbessert
- Einzug der Forderung: Der Factor übernimmt das Inkasso und zieht die Forderung vom Debitor ein
- Restzahlung: Nach Zahlungseingang wird der verbleibende Betrag abzüglich der Gebühren an das Unternehmen überwiesen
Dieser Prozess stellt sicher, dass die Vorteile des Factorings beidseitig voll ausgeschöpft werden können.
Accounting-Treatment von Factoring nach IFRS 9
Ein entscheidender Aspekt eines Forderungsverkaufs ist die Frage, wie die Transaktion in der Buchhaltung zu behandeln ist.
Die Bilanzierung nach IFRS 9 bietet hierfür leider nicht mehr als ein paar Anhaltspunkte (der Begriff “Factoring” kommt im Standard selbst gar nicht vor).
Grundsätzlich tangiert ein Forderungsverkauf aber alle drei “Statements”, also die GuV, die Bilanz und auch die Kapitalflussrechnung. Schauen wir uns die Effekte einmal im Einzelnen an.
Bilanzielle Behandlung (Balance Sheet)
Ob eine Forderung in der Bilanz verbleibt oder ausgebucht wird, hängt – wie oben bereits angedeutet – davon ab, ob wesentliche Risiken und Chancen der Forderung übertragen wurden:
- Echtes Factoring (Non-recourse): Werden Risiken und Chancen vollständig übertragen, erfolgt eine “Derecognition” der Forderung, d. h., die Forderung wird aus der Bilanz entfernt. Es findet i.W. ein Aktivtausch statt, d.h. der erhaltene Betrag wird als Zahlungsmittelzufluss erfasst und die Forderung entsprechend reduziert
- Unechtes Factoring (Recourse): Verbleiben wesentliche Risiken und Chancen beim Unternehmen, verbleibt die Forderung auf der Bilanz. Der vom Factor erhaltene Betrag wird in diesem Fall als Verbindlichkeit ausgewiesen (das entspräche konzeptionell einer Bilanzverlängerung)
Gewinn- und Verlustrechnung (P&L)
Factoring beeinflusst die GuV hauptsächlich durch die entstehenden Kosten bzw. Aufwendungen:
- Factoring-Gebühren: Diese werden als Aufwand in der GuV erfasst
- Verluste aus dem Verkauf: Falls Forderungen unter ihrem Buchwert verkauft werden, entsteht ein Verlust, der ebenfalls in der GuV berücksichtigt wird
Kapitalflussrechnung (Cash Flow Statement)
Die Darstellung in der Kapitalflussrechnung hängt ebenfalls von der Art des Factorings ab:
- Beim echten Factoring wird der Barmittelzufluss als operativer Cash Flow ausgewiesen, da es sich um einen regulären Geschäftsvorfall handelt
- Beim unechten Factoring erfolgt die Darstellung als Cash Flow aus Finanzierungstätigkeit, da die Transaktion eher einer Kreditaufnahme für einen bestimmten Zeitraum ähnelt
Hier einmal die Informationen zur bilanziellen Behandlung der Forderungsverkäufe aus dem letzten verfügbaren Geschäftsbericht der Leoni AG:
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Die Leoni AG hat entsprechend der Erläuterung aus dem Geschäftsbericht offenbar hauptsächlich vom Non-recourse Factoring Gebrauch gemacht und daher die betreffenden Forderungen (Receivables) komplett ausgebucht. Weitere Einflussfaktoren auf die Bilanz sind die folgenden:
- der Zufluss der liquiden Mittel von der Factoring-Bank
- der Ausweis der Sicherheitsleistung als “kurzfristigen anderen finanziellen Vermögenswert”. Sofern der Factoring-Bank die Forderung zu 100% zufließt findet hier später noch ein Aktivtausch statt (d.h. der Vermögenswert wird aufgelöst und ein entsprechender Betrag – korrigiert um die entsprechenden Zinsen und Gebühren – auf dem Konto gutgeschrieben)
- im Falle von unechten Factoring-Deals werden die entsprechenden Verbindlichkeiten als “andere finanzielle Verbindlichkeiten” klassifiziert.
Beispiel für Factoring unter IFRS 9
Schauen wir uns das Ganze nochmal anhand eines kleinen Zahlenbeispiels an, damit der Prozess des Forderungsverkaufs etwas besser verständlich wird.
Echter Forderungsverkauf (Non-recourse)
Situation: Ein Unternehmen verkauft Forderungen im Wert von 1.000.000 EUR an einen Factor. Der Factor zahlt 95% des Nennwerts sofort aus (950.000 EUR) und behält 5% (50.000 EUR) als Sicherheit ein. Diese Größenordnung hat der Factor auf Basis seiner erwarteten Gebühren (Zinsen, Bearbeitung) sowie des erwarteten Forderungsausfalls ermittelt. Die Factoring-Gebühren betragen 2% des Forderungsbetrags (20.000 EUR).
In der Praxis liegt der Sicherheitseinbehalt übrigens typischerweise irgendwo zwischen 10 und 20% der Forderung.
Wir gehen hier einmal davon aus, dass es sich um einen echten, also einen Non-recourse Forderungsverkauf handelt. Alle Risiken gehen damit auf den Factor über, weshalb die Forderungen von der Bilanz genommen werden können (“Derecognition”).
Was passiert nun also zunächst bei der Einbuchung des Vorgangs?
Auf der Bilanz werden die Forderungen erstmal ausgebucht, da das Unternehmen die Kontrolle darüber an die Factoring-Bank abgegeben hat (siehe oben).
Stattdessen erscheinen liquide Mittel i.H.v. 950.000 EUR sowie ein Forderungsrest bzw. Sicherheitseinbehalt i.H.v. 50.000 EUR als Vermögenswert auf der Aktivseite der Bilanz.
In der Kapitalflussrechnung wird der Zufluss i.H.v. 950.000 EUR als Cash Flow aus operativer Tätigkeit (Operating Cash Flow) verbucht.
Soweit so gut. Was könnte nun in verschiedenen Szenarien nach Ablauf der Zahlungsfrist passieren?
Szenario 1: Der Kunde zahlt die gesamte Forderung
Der Kunde begleicht die Rechnung vollständig. Der Factor erhält also 1.000.000 EUR vom Kunden. Anschließend zahlt das Factoring-Unternehmen 30.000 EUR (also Sicherheitseinbehalt i.H.v. 50.000 EUR abzgl. der Factoring-Gebühr i.H.v. 20.000 EUR) an das Unternehmen. Hieraus entstehen beim Unternehmen zwei Folgebuchungen:
- Der im ersten Schritt angelegte Vermögenswert (Sicherheitseinbehalt) wird um 30.000 EUR reduziert, welche nun als Cash auf dem Unternehmenskonto eingegangen sind (Aktivtausch)
- Anschließend wird der Vermögenswert bis auf Null reduziert. Die entsprechende Factoring-Gebühr von i.H.v. 20.000 EUR mindert über den Umweg über die GuV schlussendlich das Eigenkapital (hier handelt es sich also um eine Bilanzverkürzung)
In der Kapitalflussrechnung wird ein weiterer operativer Cash Inflow i.H.v. 30.000 EUR erfasst.
Grafisch könnte man das Ganze vielleicht wie folgt darstellen:
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Szenario 2: Der Kunde zahlt nur 80% der Forderung (oder weniger)
Anstatt 1.000.000 EUR überweist der Kunde in diesem Fall nur 800.000 EUR an den Factor. Die Bearbeitungsgebühr von 20.000 EUR wird hiervon abgezogen. Der Factor behält diese Summe und überweist keine weiteren Mittel an das Unternehmen. Der Sicherheitseinbehalt i.H.v. 50.000 EUR verbleibt in diesem Fall vollständig als Verlust beim Unternehmen:
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Unechter Forderungsverkauf (mit Recourse)
Situation: Es geht wieder um den Verkauf der Forderungen i.H.v. 1.000.000 EUR. Da es sich in diesem Fall um einen unechten Forderungsverkauf handelt und das Factoring-Unternehmen dem entsprechend das Ausfallrisiko nicht trägt, werden von vornherein nur die Factoring-Gebühren abgezogen. Der Factor zahlt also insgesamt 98% des Nennwerts, also 980.000 EUR sofort aus und behält nur 2% ein.
Weil die Risiken beim Unternehmen verbleiben, muss die Forderung außerdem auf der Bilanz stehen bleiben. Der Barmittelzufluss, d.h. die Zahlung durch den Factor, führt also in diesem Fall nicht zu einer Reduzierung der Forderungen, sondern zu einer entsprechenden Verbindlichkeit.
Szenario 1: Der Kunde zahlt die gesamte Forderung
Hier einmal die Illustration des unechten Forderungsverkaufs bei vollständiger Zahlung durch den Kunden (an den Factor):
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In diesem Fall erhalten wir am Ende das gleiche Ergebnis wie beim echten Forderungsverkauf. Lediglich im Zwischenschritt bleibt die Forderung hier auf der Bilanz stehen.
Szenario 2: Der Kunde zahlt nur 80% der Forderung
Etwas anders sieht das Ganze allerdings aus, wenn der Kunde nicht die gesamte Forderung begleicht (aus welchen Gründen auch immer). In diesem Fall kann der Factor den fehlenden Betrag vom Unternehmen zurückfordern. Der nicht beglichene Anteil der Forderung wird in diesem Fall (ggf. ohne Obergrenze – abhängig von den konkreten Vertragsbedingungen) vom Unternehmen getragen.
Sollte der Kunde also nur 80% der Forderung (d.h. 800.000 EUR) begleichen, dann werden die fehlenden 200.000 EUR vom Unternehmen zurückgefordert und von diesem zusätzlich zur Factoring-Gebühr i.H.v. 20.000 EUR als Verlust verbucht:
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Zum Schluss: Einklassifizierung nach IFRS 9
Um die richtige bilanzielle Behandlung nach IFRS 9 zu bestimmen, also um festzulegen, ob die Forderung von der Bilanz genommen werden kann (echte Forderungsverkäufe) oder nicht (unechte Forderungsverkäufe), wird i.d.R. ein Risiko- und Chancen-Test durchgeführt.
Dieser umfasst zwei zentrale Fragen:
- Risikoübertragung: Hat der Factor das Ausfallrisiko vollständig übernommen?
- Chancenübertragung: Erhält der Factor alle potenziellen Vorteile aus der Forderung?
Nur wenn beide Fragen mit einem “Ja” beantwortet werden können, kann eine “Derecognition” erfolgen und die Transaktion als echter Forderungsverkauf klassifiziert werden.
Mit diesem Vorgehen bzw. Test soll sichergestellt werden, dass die Bilanz die wirtschaftlichen Risiken sowie die “Substanz” der Transaktion richtig widerspiegelt.
Bottom Line: Forderungsverkäufe
Ein Forderungsverkauf ist ein flexibles Finanzierungsinstrument, welches Unternehmen dabei hilft, ihre Liquidität zu verbessern, indem sie ihre Forderungen an ein Factoring-Unternehmen (den “Factor”) verkaufen.
Ganz praktisch stellt der Forderungsverkauf für das Unternehmen eine Möglichkeit dar, seine Rechnungen schon weit vor dem Ende der Zahlungsfrist (also z.B. in 30, 60 oder 90 Tagen) gezahlt zu bekommen. Diese “Vorauszahlung” lässt sich das Factoring-Unternehmen mit einer Gebühr (bestehend aus Kapitalverzinsung inkl. Risikoaufschlag und einer Aufwandsentschädigung) vergüten.
Die bilanzielle Behandlung eines Forderungsverkaufs hängt vor allem von der Ãœbernahme des Ausfallrisikos der Forderung ab. Ergibt der entsprechende Risikotest nach IFRS 9 eine Ãœbernahme aller Risiken durch den Factor, dann kann das Unternehmen die Forderung von der Bilanz nehmen (“Derecognition”). Ansonsten nicht.