DIY Investor Review 2023

DIY Investor Review 2023

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DIY Investor Review 2023

Mit etwas Verspätung zwar, aber trotzdem noch nicht zu spät wie ich finde, kommt hier mein Rückblick auf das Jahr 2023.

2023 war ein Jahr, welches gefühlt so vor sich hin geplätschert ist, ohne größere Veränderungen zum Guten hin und auch ohne zu hohe Erwartungen… die Kriegshandlungen haben eher noch zugenommen, die Inflation ist weiterhin hoch geblieben (genauso wie die Zinsen), die Lieferkettenproblematik besteht nach wie vor (ist euch schonmal aufgefallen, wie viele Medikamente beispielsweise aktuell gar nicht mehr verfügbar sind?). Alles in allem hat sich die Welt scheinbar an den Krisenmodus gewöhnt.

Etwas ähnlich ist mein Empfinden auf der persönlichen Ebene. Es gibt so etwas wie eine neue Realität, auf die man sich erstmal einstellen muss. In meinem Fall habe ich das abgelaufene Jahr auch dazu genutzt, um einige weitere Veränderungen auf den Weg zu bringen (hatte sich ja teilweise in 2022 bereits angedeutet).

Starten wir aber einmal mit den einfacheren Themen, also denjenigen, die auf echten Daten und Fakten beruhen. 🙂


Portfolioentwicklung

Wenn ich mir nur die nackten Zahlen anschaue, dann muss ich sagen, ist das Jahr 2023 sehr zufriedenstellend gelaufen.

Folgende Punkte kann ich aufführen, um das mit ein paar Datenpunkten und Fakten zu untermauern:

  • Das gesamte Nettovermögen ist um ca. 20% angestiegen… gegeben die aktuelle wirtschaftliche Gesamtsituation wirklich ein gutes Ergebnis
  • Bei den Immobilien hat sich im Grunde genommen nichts getan, was auf zwei wesentliche Ursachen zurückgeführt werden kann. Zum einen habe ich im Rahmen mehrerer Refinanzierungen zu Beginn des Jahres nochmal zusätzliche Schulden aufgenommen (und damit den positiven Tilgungseffekt im Grunde genommen wieder kompensiert). Zum anderen habe ich bereits vereinbarte Mieterhöhungen noch nicht in den Immobilienwerten berücksichtigt, da diese teilweise erst ab 2024 wirken werden (Marktpreisveränderungen lasse ich ja sowieso immer außen vor)
  • Die “Unternehmensbeteiligungen” (d.h. meine Aktienportfolios) sind – inkl. des Portfolio-Cashs – um ca. 30% gewachsen. Gehandelt habe ich allerdings relativ wenig… in Summe habe ich in 2023 über den Daumen nicht mehr als 15 Transaktionen durchgeführt (fast ausschließlich Käufe)

Mit dieser Entwicklung ist der Immobilienanteil am Gesamtvermögen (netto, d.h. korrigiert um die Schulden) so gering wie zuletzt im Jahr 2013… wenn man den Peak bei den Aktienkursen im Herbst 2021 einmal außen vor lässt. Ich komme also meinem Ziel, die Abhängigkeit von den Immobilien auf ein annehmbares Maß zu verringern, wieder etwas näher.

Inzwischen kann ich auf Basis meiner historischen Daten (quartalsweise Vermögensentwicklung seit 13 Jahren) außerdem gewisse Zusammenhänge ableiten. Z.B. hat sich das Nettovermögen bisher ca. alle 4 Jahre ungefähr verdoppelt, was, wenn ich jetzt grad richtig gerechnet habe, einem CAGR (Compound Annual Growth Rate) von ca. 19% pro Jahr entspricht.

Wichtig zu erwähnen in diesem Kontext: Die Haupttreiber des Wachstums für die einzelnen 4-Jahres-Zeiträume unterscheiden sich erheblich (was allerdings auch nicht anders zu erwarten war). Damals in 2010 war der Einfluss der Rücklage aus meinem Angestelltengehalt noch ziemlich hoch, in den Jahren danach die Tilgungsleistung auf die Immobilienkredite. Heutzutage wird die Wachstumsrate viel stärker durch Mieterhöhungen und die Returns des Aktienportfolios (inkl. der Dividenden) definiert.

Ich hoffe nun natürlich, dass der bekannte Satz “History explains the past but doesn’t predict the future” in diesem Fall ausnahmeweise mal nicht zutreffend sein wird. 🙂


Das Steuerthema: VV GmbH und Gründung Immobilien-GmbH & Co. KG

Zukünftig werden – so hoffe ich – auch die strukturellen Maßnahmen zur Verringerung des durchschnittlichen Steuersatzes zunehmend greifen.

Die VV GmbH / Holding GmbH als Vehikel für meine Unternehmensbeteiligungen ist ja nun bereits seit einigen Jahren etabliert.

Darüber hinaus beschäftige ich mich nach wie vor mit der Übertragung meiner Immobilien in eine Kapitalgesellschaft, um im ersten Schritt einmal die stillen Reserven zu heben und die Steuerlast durch die erhöhten Abschreibungen zu senken (wobei der Verkauf einzelner Objekte hierfür auch noch infrage kommt). In diesem Zusammenhang habe ich die Problemstellung auf ein, zwei wesentliche Fragen eingegrenzt, die ich allerdings mal mit einem Steuerberater erörtern müsste. Da einige Objekte, für die ich eine Übertragung geplant habe, noch aus der 10-Jahres-Frist rauslaufen müssen und ich alles in einem Abwasch erledigen möchte, habe ich hier aber noch keinen unmittelbaren Zeitdruck.


Let’s see what works

Die Entwicklung des Portfolios liefert mir zwar ein paar offensichtliche Gründe, um mit dem abgelaufenen Jahr eigentlich ganz zufrieden zu sein. Nichts desto trotz verspüre ich einen gewissen Anpassungsbedarf.

Wenn ihr euch an meinen letzten Review erinnert, dann wisst ihr bereits, dass sich das Thema in 2022 bereits angedeutet hatte, ich aber damals von einer reinen Priorisierungsproblematik ausgegangen war. Das eigentliche Problem, das muss ich nun auf Basis meiner aktuellsten Erkenntnisse aber mal ganz klar festhalten, ist nicht ausschließlich ein zeitliches, sondern vor allem eines, welches mit meiner mentalen Kapazität zu tun hat.

Tatsächlich ist es leider so, dass das, was bisher sehr gut funktioniert hat, Stand heute nicht mehr funktioniert. Damit meine ich insbesondere meinen etablierten Tagesablauf und meine etablierten Routinen.

Woran ich das merke? Interessanterweise ist hier mein erster Gedanke morgens nach dem Aufwachen ein guter Indikator. Wenn ich also aufwache und mir als erstes ein möglicher Lösungsansatz für eine offene Frage des Vortages in den Sinn kommt, dann ist das typischerweise ein gutes Zeichen. Das Fehlen solcher kreativer Ideen über einen längeren Zeitraum im Gegensatz dazu ein schlechtes.

Wenn also das Jahr 2022 aus Sicht der Wertentwicklung der verschiedenen Assets ein Jahr der Konsolidierung (wie ich im letzten Review geschrieben hatte) war, dann könnte man das Jahr 2023 wohl als Jahr der persönlichen Neuausrichtung bezeichnen (oder den Beginn ebendieser).

Schauen wir einmal auf ein paar Details.


Search for Productivity

Ich den vergangen Jahren habe ich immer versucht, meine Produktivität durch die Optimierung von Abläufen und eine möglichst weitgehende Standardisierung zu verbessern… was denke ich auch nicht verkehrt war (eher im Gegenteil).

Vielleicht bin ich damit allerdings etwas über das Ziel hinausgeschossen.

Es ist denke ich klar, dass bestimmte (und für eine anhaltend hohe Produktivität essentielle) Routinen sich langfristig nur in einem optimalen Zustand aufrechterhalten lassen, wenn es relativ feste zeitliche Vorgaben dafür gibt: Schlafen und Essen, Laufen und anderer Sport, Meditation, Spaziergänge in gewissem Maße etc.

Das Aufschreiben und Kodifizieren von Erlerntem benötigt denke ich auch seinen festen Platz… der ganze Research bringt ja nur begrenzt etwas, wenn wir keine Mittel und Wege haben, das Wissen für die Zukunft auch irgendwo festzuhalten (ausschließlich auf meinen Kopf möchte ich mich da jedenfalls nicht verlassen).

Andere Aspekte hingegen erfordern eine gewisse Flexibilität bzw. einen gewissen Freiraum im Tagesablauf (und auch im Denken). Erfolgreiches Investieren hat aus meiner Sicht sehr viel damit zu tun, seinen inneren Impulsen ohne größere Einschränkungen nachgehen, also ohne Zeitdruck in genau die Themen tief eintauchen zu können, die man gerade interessant und spannend findet.

“Geschäftigkeit” auf der anderen Seite ist im Gegensatz dazu unwichtig. Heißt wir müssen nicht die ganze Zeit am Rechner sitzen und auf einen geöffneten Geschäftsbericht starren, sondern die Gedanken auch mal schweifen lassen können. Diesem kreativen Aspekt habe ich bisher etwas zu wenig Beachtung geschenkt.

Darüber hinaus – und das ist natürlich nicht zu vernachlässigen – funktioniert das Zusammenleben mit der Familie in der Regel am besten, wenn man seine Zeit etwas flexibel einteilen kann und keine zu starren Abläufe hat… es passiert da so viel Unvorhergesehenes und Stress im Privatleben überträgt sich im Job schnell in niedrigere Aufmerksamkeitsspannen, Ablenkungen etc.

In diesem Zusammenhang haben mir im letzten Jahr die Bücher “Richer, Wiser and Happier” von William Green und “Atomic Habits” von James Clear sehr viele Impulse gegeben (siehe unten).

Die vorläufige Conclusio für mich also: Es sollte vielleicht einen gewissen festen Rahmen geben… mit vorgegebenen Zeiten für Essen, Sport, Bewegung, Schreiben, etc. Innerhalb dieses Rahmens sollte dann ausreichend Freiraum vorhanden sein, um interessante Dinge tun zu können (analysieren, nachdenken…). Ich habe die starke Vermutung, dass dies am Ende der Produktivität nochmal einen substantiellen Schub geben und sich gleichzeitig auch besser anfühlen wird.


Neue Routinen, Hardware und Software-Tools

Was hat sich in dieser Hinsicht also ganz konkret getan?

Um mal an den vorherigen Absatz anzuknüpfen: Ich habe einige neue Habits bzw. Routinen implementiert, von denen ich glaube, dass sie gut funktionieren bzw. nach meiner subjektiven Einschätzung mittelfristig produktivitätssteigernd wirken werden (wenn sie dann hoffentlich einmal vollständig in Fleisch und Blut übergegangen sind).

Hier meine vorläufige Liste:

  • Regelmäßige Spaziergänge (idealerweise dreimal am Tag) mit dem Ziel, mindestens 10.000 Schritte pro Tag zu erreichen
  • Hören von Podcasts, Earnings Calls oder Webcasts beim Spazierengehen… oder auch “Walk and Talk” (ich stelle fest, dass ich den Calls in praktisch jedem anderen Setting nicht so gut und aufmerksam folgen kann… vergleichbar wäre höchstens noch das Hören im Auto, aber ich fahre ja tatsächlich nur sehr selten :-))
  • Das Nutzen einer Tracking App für Sport (mache ich bereits seit Jahren fürs Laufen, nun auch für anderen Sport)
  • Das Führen eines Ernährungstagebuchs via App (mache ich seit ca. 8 Monaten und ich bin sehr überrascht zu sehen, wie viele ungesunde Sachen ich so tagtäglich zu mir nehme)
  • Substantielle Einschränkung der Smartphone-Nutzung (insbesondere die sozialen Medien können aus meiner Sicht schnell zu einem absoluten Produktivitätskiller werden… ich experimentiere also aktuell mit Nutzungsschranken und lasse das Telefon bei bestimmten Tätigkeiten einfach in einem anderen Raum)

Noch zu implementieren ist allerdings ein Prozess, der es mir erlaubt, die vielen Erkenntnisse, die ich im Laufe eines längeren Spaziergangs durch das Hören von Earnings Calls, durch persönliche Gespräche oder meinen Research gewonnen habe, in einer Art und Weise für mich zu kodifizieren, dass das Wissen auch später noch nutzbar ist.

Aktuell denke ich darüber nach, mir am Ende eines jeden Tages (nicht nach jedem relevanten Termin) einmal ca. 15-30 Minuten Zeit zu nehmen, um alle Notizen zu überfliegen und die wesentlichen Learnings in OneNote oder einem ähnlichen Tool gut auffindbar zu hinterlegen (d.h. in einer entsprechenden Ordnerstruktur oder mit Schlagwörtern getaggt).

Auch bzgl. der Hardware bin ich in 2023 nicht untätig gewesen. Ich habe nach längerer Zeit mal wieder etwas an meinem Home Office Setup optimiert bzw. mir die folgenden Dinge angeschafft:

  • Einen höhenverstellbaren Schreibtisch (der gleichzeitig substantiell weniger Platz in Anspruch nimmt, als der alte, womit sich die Gelegenheit ergibt, im Büro eine “Relax-Ecke” mehr oder weniger ausschließlich zum Nachdenken einzurichten)
  • Einen neuen Laptop (wobei der alte Lenovo mir über eine lange Zeit wirklich gute Dienste geleistet hat)
  • Einen extrabreiten Monitor

Tatsächlich merke ich nach kurzer Zeit bereits positive Effekte. Z.B. kann ich nun mehrere Dokumente parallel bearbeiten, ohne immer hin und her springen zu müssen, ich muss nicht mehr ewig warten, bis sich ein Dokument einmal geöffnet hat… und ich kann mich beim Arbeiten auch mal bequem hinstellen.

Einen noch größeren Effekt, als die Anpassungen bei der Hardware, merke ich bei der Software-Nutzung. Hier habe ich in 2023 nochmal einige wirklich tolle und hilfreiche Tools entdeckt (bzw. mich bei ein, zwei bekannten Tools endlich zum Abschluss eines Premium-Abos entschieden). Hier die wesentlichen Änderungen:

  • Morningstar: Das Morningstar-Abo habe ich gekündigt bzw. nicht mehr verlängert, da ich es einfach zu wenig genutzt habe, weil ich die Benutzeroberfläche vergleichsweise sperrig fand (vielleicht hat sich das aber inzwischen auch geändert). Aktuell nutze ich – neben den offiziellen Unternehmenspublikationen – insbesondere TIKR und Finbox für Finanzdaten
  • Microsoft 365: Ich habe meine alte 2013er Office-Version durch ein Microsoft 365-Abo und in dem Zuge auch Evernote als “Note Taking-Tool” durch MS OneNote ersetzt. Darüber hinaus habe ich außerdem das Portfolioanalyse Tool auf Excel umgestellt und um das Portfolio der GmbH erweitert (Aktienkurse sind über Office 365 in Excel nun auch ohne Makro oder Ähnliches verfügbar… genauso übrigens wie P/E Ratios und einige andere High-Level-Kennzahlen). Das neue Excel kann jetzt außerdem Daten direkt aus PDFs oder mithilfe der App aus gescannten Seiten einlesen
  • Think Cell: Ein Add-in für Powerpoint und Excel, welches ich aus meiner Zeit bei McK kenne und nun auch für meine eigenen Analysen einsetze. Das Tool ermöglicht mir z.B. eine direkte und programmierungsfreie Verlinkung von Excel-Tabellen und Powerpoint Slides (grafische Darstellungen in Form einer Präsentation sind den üblichen  Zahlenwüsten in Bezug auf die Aufnahme von Informationen einfach haushoch überlegen)
  • Readwise: Eine sehr hilfreiche App zum Auslesen und Auffinden von Notizen (funktioniert für Amazon Kindle, Twitter / X und andere Quellen)
  • Journalytic: Eine Journaling-App speziell konzipiert für Investoren und Anleger
  • Quartr: Eine App zum Hören von Earnings Calls. Diese hat an meinen Gewohnheiten bzgl. des Konsums von Earnings Calls stark verändert (siehe oben). Insbesondere gefallen mir die Webcasts von Konferenzen der US-amerikanischen Investment-Banken, bei denen sich im Rahmen so genannter “Fireside Chats” (ein Investment Banker / Research Analyst führt i.W. ein 30-minütiges CEO-Interview) einzelne Unternehmen vorstellen

Die komplette Liste mit Tool-Empfehlungen findet ihr übrigens hier: Die besten externen Ressourcen für DIY Investoren.


Bücherliste für 2023

Zum Abschluss habe ich noch meine Bücherliste aus 2023 für euch. Auch im abgelaufenen Jahr habe ich natürlich versucht, mein Jahresziel (jeden Monat ein Buch) im Großen und Ganzen zu erreichen. Folgende Bücher aus dem vergangenen Jahr kann ich empfehlen:

  • Richer, Wiser, Happier (William Green): Ein sehr gutes Buch über die Routinen und Investment-Philosophien verschiedener erfolgreicher Investoren… aus dem Buch kann man wirklich sehr viel mitnehmen. Würde ich im Zusammenhang mit Atomic Habits empfehlen
  • Atomic Habits bzw. Die 1%-Methode (James Clear): Zwar in gewisser Weise auch ein Motivationsbuch, aber doch sehr stark mit Research und den relevanten Fakten angereichert. James Clear erklärt in Atomic Habits, wie man nachhaltig gute Angewohnheiten etablieren und schlechte loswerden kann
  • Ich war BILD (Kai Diekmann): Das Buch vom ehemaligen Chefredakteur der BILD-Zeitung hat zwar im Großen und Ganzen mit dem Investieren nichts zu tun, ist aber trotzdem eine klare Empfehlung. Das Buch hat meine Sicht auf die BILD-Zeitung und die Rolle der Zeitung für unsere Gesellschaft stark beeinflusst (zum Positiven hin)
  • Margin of Safety (Seth Klarman): Einer der Klassiker des Value Investing und aktuell nur als PDF-Scan verfügbar
  • Chip War (Chris Miller): Über die Entstehung der Computer-Chips, die Wettbewerbssituation im Chipmarkt und die sich daraus ergebende gefährliche gesamtökonomische Situation (Stichworte TSMC und Taiwan)
  • Titan (Ron Chernow): Die beste Biographie über John D. Rockefeller… mehr braucht man darüber nicht zu sagen denke ich (außer vielleicht, dass es sich um einen dicken Wälzer handelt 😉  )
  • House of Gucci (Sara Gay Forden): Über die Historie des Hauses Gucci. Interessant vor allem, wie der CEO damals die Marke wiederbelebt und Gucci zu einer der wertvollsten Luxusmarken aufgebaut hat… die ganzen privaten Intrigen der Familie etc. sind natürlich auch hochspannend
  • Dream Big (Christiane Correa): Über die drei brasilianischen Investoren / Banker / Manager hinter 3G Capital (Jorge Lemann, Marcel Telles und Beto Sicupira). Im Buch geht es insbesondere darum, wie die drei aus der kleinen brasilianischen Brauerei Brahma über die Jahre den Weltkonzern AB Inbev zusammengebaut haben… coole Typen und cooles Buch
  • Bloomberg (Michael Bloomberg): Die Story über den Aufbau von Bloomberg… mehr muss man dazu glaube ich nicht sagen
  • The Almanack of Naval Ravikant (Naval Ravikant) und 10x is Easier than 2x (Benjamin Hardy, Dan Sullivan): Bei beiden Titeln handelt es sich um Motivationsbücher bzw. Bücher, die uns zur Umsetzung unserer Träume motivieren möchten… ich glaube, wenn man die Bücher mehrmals liest, dann bewirken sie tatsächlich auch etwas (sind auch keine schwere Kost)
  • Soros on Soros (George Soros): Investoren-Legende George Soros schreibt im Frage-Antwort-Stil über sein Leben. An diesem Buch bin ich zugegebenermaßen gerade noch dran, ich kann aber jetzt schon sagen, dass es sehr empfehlenswert ist

Viele Anregungen für neue Bücher kommen aktuell übrigens über den Podcast von David Senra, genannt “Founders“. Solltet ihr unbedingt mal reinhören… nach dem Hören vieler Einzelfolgen scheinen die besten Bücher allerdings diejenigen zu sein, die schon lange vergriffen und bestenfalls bei Ebay für mehrere hundert EUR verfügbar sind. 🙁


What’s next?

Zum Abschluss wie üblich noch ein paar Worte zu meinen generellen Plänen für das bereits angelaufene Jahr 2024.

Zunächst mal gilt mein Vorsatz für das letzte Jahr nach wie vor: Mehr Zeit mit konkreten Unternehmensanalysen bzw. Investments verbringen, weil hier sowohl Spaßfaktor als auch Return je investierter Zeiteinheit vermutlich am höchsten ausfallen.

Zum Immobilienportfolio: Hier besteht die wesentliche Aufgabe wie angedeutet darin, die stillen Reserven in einer steueroptimierten Art und Weise zu heben und die zukünftige Steuerlast nachhaltig zu verringern (Stichwort Kapitalgesellschaft).

Darüber hinaus habe ich eine ganze Reihe an Routinen definiert, die noch final in Fleisch und Blut übergehen müssen… keine einfache Aufgabe kann ich mir denken.

Und darüber hinaus: Das Angebot von DIY Investor weiter professionalisieren und ausbauen und damit den Mehrwert für euch, die Leser, nochmal substantiell steigern. Dazu habe ich auch ein paar ganz konkrete Ideen.

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