DIY Investor

Hohe Returns mit fokussierten Investments in unterbewertete Assets erzielen

  • About
  • Blog
        • Unternehmensanalyse
          • Branchen
          • Geschäftsmodelle
          • Management
          • Wachstumsoptionen
          • Special Situations
        • Bilanzanalyse
          • Accounting
          • Fraud Detection
          • Wertgenerierung / Shareholder Value
          • Kennzahlen und Ratios
        • Financial Modeling
        • Valuation
          • Discounted Cash Flow Bewertung
          • Multiple Bewertung
          • Weitere Bewertungsverfahren
        • Case Studies
        • Vermögensverwaltende GmbH
        • Spreadsheets, Checklisten, Ressourcen
        • Prozesse, Routinen und Psychologie
        • Portfoliomanagement
        • Investment-Ideen
        • Sachwerte
        • Sonstige / Offtopic
  • Bücher
  • Toolbox
  • Ideen
  • Lexikon
Du befindest dich hier: Home / Trader

Feb 01 2020

Trader


Trader

Im Fachjargon der Börse ist ein Trader oder Börsenhändler eine Person, die am Finanzmarkt entweder auf eigene Rechnung oder für Dritte (Banken, Investmentgesellschaften, Privatpersonen) finanzielle Vermögenswerte kauft und verkauft.

Ein Trader kann also einerseits für ein Finanzinstitut wie z.B. eine Bank oder eine Investmentfirma arbeiten. In diesem Fall handelt er mit den Ressourcen und ggf. dem Kredit des Unternehmens und die Vergütung erfolgt in der Regel über ein gewisses Fixgehalt kombiniert mit einem Erfolgsbonus. Alternativ kann ein Trader aber auch ganz auf eigene Rechnung arbeiten.


Trader versus Investor

Der Hauptunterschied zwischen einem Trader und einem Investor ist typischerweise die Dauer, für die das Wertpapier gehalten wird. Investoren tendieren dazu, einen längeren Zeithorizont zu haben, während Händler dazu neigen, Wertpapiere nur für kürzere Zeiträume (teilweise nur Stunden) zu halten, um von kurzfristigen Trends und Kursbewegungen zu profitieren.

Zu den Nachteilen des kurzfristigen Handels zählen dem entsprechend einerseits die Transaktionskosten sowie andererseits auch die Differenzen zwischen Geld- und Briefkursen. Beide schlagen bei den für Trader üblichen sehr kurzen Haltedauern (und damit in der Regel absolut eher geringen Wertzuwächsen) stark zu Buche.

Geringe Ordergebühren (z.B. über einen Discount Broker) und liquide Wertpapiere sind also Grundvoraussetzung für einen profitablen Kurzfristhandel.


Trader bei Finanzinstituten

Viele große Finanzinstitute haben Handelsräume (so genannte Trading Desks), in denen Trader bzw. Händler im Auftrag des Instituts eine breite Palette an Wertpapieren handeln.

In der Regel erhält jeder Trader ein Limit hinsichtlich Positionsgröße und maximaler Haltedauer. Darüber hinaus wird der maximale Verlust festgelegt, bei dem eine Position glattgestellt werden muss.

Das Unternehmen trägt das zugrunde liegende Risiko und behält den größten Teil des Gewinns. Der Händler erhält in der Regel ein gewisses Fixgehalt und einen erfolgsabhängigen Bonus. Unter Umständen ist auch ein gewisses Maß an Eigenhandel erlaubt.


Was können Trader handeln?

Die Palette an Wertpapieren und Vermögenswerten, die sehr kurzfristig gehandelt werden können, ist recht breit. Sie reicht von Aktien, ETFs und Anleihen über Währungen bis hin zu etwas exotischeren Themen wie Kryptowährungen und Rohstoffen.

Allerdings können je nach Wertpapier bzw. Vermögenswert andere Tools, Zugänge etc. erforderlich sein. Der direkte Rohstoffhandel über die LME (die London Metals Exchange) beispielsweise, ist außerdem professionellen Händlern vorbehalten. In diesen Fällen gibt es aber meist andere, auf Privatinvestoren und Trader zugeschnittene Produkte wie ETCs (Exchange Traded Commodities) oder Ähnliches.

Am weitesten verbreitet ist allerdings ein so genannter Discount-Broker.


Das wesentliche Trader Tool: Der Discount-Broker

Aufgrund der generell eher kurzen Haltedauern und dadurch regelmäßigen Käufen und Verkäufen sind Trader wie gesagt auf niedrige Ordergebühren bzw. Transaktionskosten angewiesen.

Kosten, die hier zu Buche schlagen, beinhalten unter anderem:

  • Laufende Depotgebühren
  • Basisprovision des Brokers
  • Zusätzliche Fremdkosten wie z.B. handelsplatzabhängige Kosten, Maklercourtage etc.
  • Zinsen für die Inanspruchnahme von Wertpapierkrediten
  • Strafzinsen auf Einlagen (in einem Umfeld mit Negativzinsen)

Aus diesem Grund kommen für sehr aktive Trader vor allem die so genannten Discount-Broker in Frage. Ein Discount-Broker bietet auf der einen Seite in der Regel ein Depot ohne Gebühren, sehr geringe Provisionen und günstige Wertpapierkredite. Er verzichtet dafür allerdings auch auf umfangreichen Service- und Beratungsleistungen.

Die meisten Discount-Broker bieten außerdem so genannte Margin-Konten an, die es den Tradern ermöglichen, mit geliehenem Geld zu handeln und so ggf. ihre Erträge zu hebeln.


Trading lernen

Der erfolgreiche Kurzfristhandel mit Aktien und anderen Wertpapieren erfordert grundsätzlich etwas andere Skills als das langfristige Investieren.

In vielen Fällen geht es dabei um ein Verständnis der technischen Analyse, d.h. von Trendfolgen, Momentumindikatoren etc. Neben einer Reihe an hilfreichen Büchern zu dem Thema (z.B. Das große Buch der Markttechnik) gibt es außerdem umfangreiche Online-Lernangebote für angehende Börsenhändler bzw. Trader (z.B. https://www.trading-fuer-anfaenger.de/).


Geschrieben von Axel

BEGINNE HEUTE DEINE INVESTORENREISE MIT DIY INVESTOR!

Du erhältst regelmäßig neue Artikel in deine Email-Inbox sowie Zugriff zu den DIY Investor Spreadsheets.






Prüfe deinen Posteingang oder Spam-Ordner, um dein Abonnement zu bestätigen.

ARTIKELSUCHE

TOP PICKS

Die Top Artikel auf DIY Investor aus meiner und aus Lesersicht


Aktienkurse mithilfe der Yahoo Finance API aus dem Netz ziehen bzw. Historische Kursdaten nach Excel importieren mit der Alpha Vantage API


Henry Singleton: Woran wir ein gutes Management erkennen


Deep Dive: Owner Earnings versus Free Cash Flow


Die Portfolio-Strategie von Mohnish Pabrai


Meine erste Eigentumswohnung


Die Basics über Kryptowährungen

 
Weitere Artikel, die ich empfehle:

 

Bill Nygren & Co.: So investiert der Vermögensverwalter Harris Associates

Bill Nygren & Co.: So investiert der Vermögensverwalter Harris Associates

14. März 2023 / Investment Gurus, Spreadsheets, Checklisten, Ressourcen
Warren Buffett's Shareholder Letter 2023: Konsistent zu den Vorjahren

Warren Buffett’s Shareholder Letter 2023: Konsistent zu den Vorjahren

5. März 2023 / Investment Gurus, Spreadsheets, Checklisten, Ressourcen
Pensionsrückstellungen nach IAS 19 einfach erklärt

Pensionsrückstellungen nach IAS 19 einfach erklärt

25. Februar 2023 / Accounting, Bilanzanalyse
Zeit ist kostbar: Wieviel davon sollten wir mit der Analyse einer Investmentidee verbringen?

Zeit ist kostbar: Wieviel davon sollten wir mit der Analyse einer Investmentidee verbringen?

9. Februar 2023 / Prozesse, Routinen und Psychologie
Aktivierte Eigenleistungen - Eine Möglichkeit, um kurzfristig den Gewinn zu optimieren?

Aktivierte Eigenleistungen – Eine Möglichkeit, um kurzfristig den Gewinn zu optimieren?

29. Januar 2023 / Accounting, Bilanzanalyse
Ein Tag im Leben einer Hedge Fonds Analystin

Ein Tag im Leben einer Hedge Fonds Analystin

22. Januar 2023 / Prozesse, Routinen und Psychologie
Ein typischer Arbeitstag im Leben von Edgar Wachenheim III (Greenhaven Associates)

Ein typischer Arbeitstag im Leben von Edgar Wachenheim III (Greenhaven Associates)

15. Januar 2023 / Investment Gurus, Spreadsheets, Checklisten, Ressourcen, Prozesse, Routinen und Psychologie
DIY Investor Review 2022: Ein Jahr der Konsolidierung

DIY Investor Review 2022: Ein Jahr der Konsolidierung

8. Januar 2023 / Sonstige / Offtopic
VV GmbH Teil 5: Kapital in die GmbH "einbringen" bzw. GmbH mit Kapital ausstatten

VV GmbH Teil 5: Kapital in die GmbH „einbringen“ bzw. GmbH mit Kapital ausstatten

8. Januar 2023 / Vermögensverwaltende GmbH
Umsatzkostenverfahren vs. Gesamtkostenverfahren: Hier liegen die Unterschiede

Umsatzkostenverfahren vs. Gesamtkostenverfahren: Hier liegen die Unterschiede

19. Dezember 2022 / Accounting, Bilanzanalyse

Administratives

Über uns
Impressum
Datenschutz
Kontakt
DIY Investing
FAQs

 

Kategorien

  • Unternehmensanalyse
    • Branchen
    • Geschäftsmodelle
    • Management
    • Wachstumsoptionen
    • Special Situations
  • Bilanzanalyse
    • Accounting
    • Fraud Detection
    • Wertgenerierung / Shareholder Value
    • Kennzahlen und Ratios
  • Financial Modeling
  • Valuation
    • Discounted Cash Flow Bewertung
    • Multiple Bewertung
    • Weitere Bewertungsverfahren
  • Case Studies
  • Portfoliomanagement
    • Portfoliokonstruktion
    • Renditeberechnung
  • Spreadsheets, Checklisten, Ressourcen
    • Checklisten
    • Excel
    • Externe Tools und Ressourcen
    • Investment Gurus
    • Investment-Bücher
  • Sachwerte
    • Immobilien
  • Vermögensverwaltende GmbH
  • Prozesse, Routinen und Psychologie
  • Investment-Ideen
  • Sonstige / Offtopic

Wir sind auch hier gelistet

Finanzblogroll
Finanzblognews
valueDACH
Nachrichten-Fabrik

Blogverzeichnis Bloggerei.de

Kontakt

DIY Investor
Luegplatz 2
40545 Düsseldorf
+49 211 41 65 32 78
info@diyinvestor.de
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Kontakt
  • DIY Toolbox

© Copyright 2015-22 DIY Investor- Hohe Returns mit fokussierten Investments in unterbewertete Assets erzielen · Alle Rechte vorbehalten