Incremental Cash Flow (inkrementeller Cash Flow): Zusätzlicher Cash Flow, der durch ein Investment in neue Vermögenswerte für das Unternehmen generiert wird.
Der inkrementelle Cash Flow (Incremental Cash Flow) ist der zusätzliche operative Cash Flow, der dem Unternehmen durch die Verwirklichung eines neuen Projekts zufließt. Ein positiver inkrementeller Cash Flow bedeutet, dass der Cash Flow des Unternehmens nach der Durchführung des Projekts steigt.
Für die Ermittlung des inkrementellen Cash Flows werden typischerweise mehrere Erlös- und Kostenkomponenten abgeschätzt:
- das anfängliche Investment
- die operativen Cash Flows (Erlöse und Kosten) über die Laufzeit des Projekts
Der inkrementelle Cashflow (Incremental Cash Flow) ist also der Netto-Cash Flow aus allen Ein- und Auszahlungen über eine bestimmte Zeit und für ein bestimmtes Projekt. Zum Beispiel kann ein Unternehmen die Nettoeffekte von Investitionen in neue Produktionsanlagen auf die Kapitalflussrechnung projizieren. Bei limitierten Kapitalreserven hilft eine Analyse von inkrementellem Cash Flow, NPV (Net Present Value) und internem Zinsfuß (Internal Rate of Return oder IRR) sowie Hurdle Rate bei der Priorisierung von Investitionen und steht damit in direktem Zusammenhang mit dem Capital Budgeting bzw. der Kapitalallokation.
In der Praxis sind inkrementelle Cash Flows schwer abzuschätzen, was vor allem an der oft hohen Anzahl an internen und externen Variablen bzw. Inputs liegt. Darüber hinaus ist eine Abgrenzung zwischen Projekt-relevanten Cash Flows und Cash Flows aus anderen Geschäftsbereichen aufgrund von Interdependenzen oft nur schwer möglich.
Verwandte Begriffe zum Incremental Cash Flow
- CapEx
- Capital Budgeting
- Kapitalallokation