Case Study Mark-to-Market an Terminmärkten: Erklärt an einem LME Futures-Kontrakt

Im Rahmen des Deep Dives zum Thema Mark-to-Market Accounting hatte ich ja glaube ich schon erwähnt, dass auch Metall- und Energiekontrakte unter die Regelungen von IFRS 9 fallen. Sofern es sich um standardisierte Kontrakte handelt, können diese an einer Rohstoffbörse wie der London Metals Exchange (LME) oder einer Energiebörse wie der European Energy Exchange (EEX) börsentäglich gehandelt werden. In solchen Fällen gibt es für jeden Kontrakt einen in Echtzeit veröffentlichten Marktpreis.

Relevanz für die Enron Case Study: Da Enron zu Beginn der 1990er Jahre den US-amerikanischen Gasmarkt stark geprägt und mitentwickelt hat und dem entsprechend in Bezug auf das Mark-to-Market Accounting zunächst größtenteils mit Gaskontrakten zu tun hatte, könnte dieser Artikel zur Funktionsweise des “Marking to market” an einer Rohstoff- bzw. Energiebörse für das tiefergehende Verständnis des Enron-Falls hilfreich sein.

In diesem Artikel möchte ich euch also einmal die Berechnungslogik des Mark-to-Market Accounting an einem beispielhaften Fall (ein Aluminium-Future mit einer Laufzeit von 3 Monaten) illustrieren und auch generell etwas detaillierter auf die Funktionsweise von Terminkontrakten eingehen.


In diesem Artikel

  • Unterschiede zwischen den wesentliichen Vertragstypen (Futures, Optionen, Forwards)
  • Intro zum Thema Margenkonten, Margen (MInitial Margin, Maintenance Margin), Konvergenz der Preise (Contango versus Backwardation) etc.
  • Konkretes Beispiel zum Marking to Market eines Aluminium-Futures an der London Metal Exchange (LME) sowie zur Entwicklung bzw. Berechnung der Marge und einem möglichen Margin Call

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